Hey Leute, sicher habt ihr in letzter Zeit durch Corona auch viele Änderungen mitmachen müssen, ob im Alltag oder im Berufsleben. Nachdem schon Henrik über die Bankausbildung in der Coronakrise und über das Berufsschulleben gesprochen hat und auch Anna über Ihr Studium berichtet hat, möchte ich euch mitteilen, wie es mittlerweile bei uns in der Berufsschule aussieht.

Berufsschule

Unsere Berufsschule hat wieder geöffnet, jedoch unter bestimmten Voraussetzungen. Einige davon betreffen zum Beispiel die Pausenzeiten. Diese sind jetzt nämlich verschoben, so befinden sich nicht zu viele Schüler gleichzeitig auf dem Schulhof. Die Wege sind markiert, es sind also praktisch nur noch „Einbahnstraßen“, so stauen sich keine Menschenmengen an. In den Klassenräumen sitzt nun jeder einzeln an einem Tisch, die Türen und Fenster sind ständig offen, um für genügend Frischluft zu sorgen. Vor der Corona-Krise war noch nicht daran zu denken, aber ich denke ich kann sagen, die Maskenpflicht auf dem gesamten Schulgelände ist mittlerweile selbstverständlich. Wenn Ihr euch noch für weitere Regelungen oder andere Informationen rund um die Berufsschule interessiert, dann schaut doch mal auf der Homepage nach: http://www.bbs-bernkastel.de/

Blockunterricht

Eigentlich sollte Blockunterricht doch für uns nichts Neues sein. In unserem Fall aber schon. Unser Block wird nämlich jetzt nochmal aufgeteilt. Die Regelungen für Berufsschulklassen sehen so aus, dass die Größe auf 15 Personen begrenzt ist, um den nötigen Mindestabstand einzuhalten. Zu unserem Pech sind wir 16 Leute in der Klasse. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, haben wir uns also aufgeteilt. Die eine Hälfte der Klasse geht zum Präsenzunterricht, während die andere Hälfte von zuhause aus arbeitet. Wir sind jedoch zuhause nicht komplett auf uns alleine gestellt. Der Präsenzunterricht wird per Webkonferenz übertragen, ähnlich also wie unser letzter ÜBI, über den Noah euch informiert hat.

Risiko oder Chance ?

Doch wie empfinde ich dieses System ? Meiner Meinung nach ist es gut gelöst, dass man nicht komplett auf sich gestellt ist. Wenn man sich alles selbst erarbeiten muss und nur zuhause ist zum Lernen, steht man an manchen Stellen schon mal auf dem Schlauch. Außerdem birgt es eine weitere Chance. Wir können uns den Tag selbst einteilen. Die meisten Lehrer stellen uns frei, an den Web-Konferenzen teilzunehmen. Wir werden dazu ausgebildet, selbstständig zu arbeiten. Es gibt keine bessere Möglichkeit, das jetzt zu üben und zu lernen. Wir sind selbst dafür verantwortlich, wann wir unsere Aufgaben machen. Das heißt, man kann ausschlafen, vor der Arbeit joggen gehen oder früher anfangen und dafür früher „Feierabend“ machen. Das ganze ähnelt sehr unserer gleitenden Arbeitszeit. Die nächste Woche dann wieder in der Schule zu sein, hilft natürlich auch. Ohne Zweifel helfen die Diskussionen und das Austauschen im Unterricht dabei, den Stoff besser zu verstehen und zu lernen.

Ich hoffe, ihr übersteht die schwierige Zeit und ihr und eure Familien bleiben gesund! Lasst mich doch gerne in den Kommentaren wissen, wie es bei euch in der Schule oder an eurem Arbeitsplatz geregelt ist und wie ihr bis jetzt mit den Änderungen der Krise umgehen konntet!

Bis dann 😉

Tim