Hallo zusammen!

Zunächst einmal hoffe ich, dass Ihr alle ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest hattet und Euch reichlich beschenken lassen habt.

Nun ist die wohl schönste Zeit im Jahr bald schon wieder um und es geht mit großen Schritten auf den Jahreswechsel zu. Viele sprechen aktuell von der Zeit “zwischen den Jahren“. Doch was heißt das eigentlich und wo hat diese Redewendung ihren Ursprung? Damit habe ich mich in den letzten Tagen einmal ein wenig auseinandergesetzt.

WOHER?!

In erster Linie wird dieser Ausdruck verwendet, um die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr zu betiteln. Doch wird dies nur gesagt, weil wir uns in einer Art Zeitloch befinden und alles still zu stehen scheint?

Nein. Diese Redewendung hat ihren Ursprung vor über 2000 Jahren, sie beschrieb die Zeit zwischen unterschiedlichen historischen Jahresanfängen. In verschiedenen christlich geprägten Regionen gab es unterschiedliche Tage, mit denen das neue Jahr begann. So war Ostern oder der 25. Dezember (Jesu Geburt) der erste Tag im neuen Jahr. Offiziell galt aber immer schon der 1. Januar als Neujahrstag. Infolge dessen lieferten sich der 25. Dezember und der 1. Januar ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Jahresbeginn. Die Zeit dazwischen blieb somit gewissermaßen etwas auf der Strecke und es entstand der Ausdruck “zwischen den Jahren“.

Durch die gregorianische Kalenderreform im Jahre 1582, setzte sich dann allerdings endgültig der 31. Dezember als letzter Jahrestag durch. Somit wurde für Klarheit und Vereinheitlichung gesorgt und die Zeit “zwischen den Jahren“ stand nur noch symbolisch für das Zeitfenster zwischen Weihnachten und Silvester.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein bisschen über diese Redewendung aufklären und Ihr seid nun mal wieder ein wenig schlauer.

Wie verbringt Ihr diese Zeit im Jahr? Habt Ihr den selben Luxus wie ich und könnt, aufgrund von zwei Tagen Urlaub nach Weihnachten, die Zeit mit Eurer Familie oder Freunden nutzen? Schreibt es in die Kommentare!

Ansonsten wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019, bis demnächst!