Meine Mittagspause

Es gibt viele Möglichkeiten seine Pausenzeit zu gestalten. Mancher genießt sein Pausenbrot, andere möchten in ihrer Pause Ruhe und ziehen sich ins stille Kämmerchen zurück. Ich habe da eine ganz andere Variante. Zurzeit bin ich in der Geschäftsstelle in Bernkastel-Kues eingesetzt. Morgens besprechen sich die Mitarbeiter und planen den Tagesablauf. Unter anderem auch wer wann Pause macht,um einen reibungslosen Ablauf am Schalter zu gewährleisten.

Nun ist der Zeitpunkt gekommen und meine Pausenglocke schellt. Da Bernkastel-Kues gerade mal fünf Minuten von meinem Wohnort entfernt liegt, setze ich mich in mein Auto und fahre nach Hause. Hier angekommen öffne ich die Haustür und werde prompt von meinem Hund „Loui“ begrüßt. Loui ist ein zwei Jahre alter Labrador-Rüde den ich als Welpen zu mir genommen habe.

Unser Pausenablauf

Loui und ich verbringen gemeinsam meine Mittagspause und wir gestalten sie „aktiv“. Zuerst, und das ist klar, bekommt er seine verdiente Kuscheleinheit. Dann Halsband an und ab in die Weinberge. Es ist ein tolles Gefühl zusammen mit Loui in der Pause eine Gassirunde zu drehen und dabei wirklich alles, was einen den Vormittag beschäftigt hat, aus seinem Kopf zu verbannen. Doch bei der Runde bleibt es in der Regel nicht. Zurück von der Runde gehen wir in den Garten und Loui darf sein Lieblingsspielzeug apportieren. Da er ein „Labrador Retriver“ ist, war es keine Kunst ihm dieses Kunststück beizubringen. Das Apportieren ist ein Teil ihrer natürlichen Instinkte und dies machte sie auch bei der Jagd zum perfekten Begleiter.

Nach dem Gassigang und der kleinen Spieleinheit bleibt mir meist noch ein wenig Zeit und diese möchte ich zusammen mit meinem kleinen behaarten Freund nutzen. Der Abschluss meiner aktiven Mittagspause macht das Gehorsamstraining. Von klein auf gingen Loui und ich zusammen in die Hundeschule wo wir beide viel gelernt haben. So versuche ich so oft es geht meinen Hund auch geistig auszulasten und deshalb üben wir z.B. folgende Kommandos wie: Bei Fuß, Tunnel, Männchen oder auch Todstellen. Nach dieser Anstrengung (für den Hund) bringe ich ihn zurück ins Haus und ich mache mich wieder auf den Weg zu meinem Arbeitsplatz.

Natürlich freue ich mich über Reaktionen oder Kommentare. Bis demnächst – und denkt daran: Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.