Hallo zusammen,

ich hoffe es geht euch allen gut und ihr konntet ein paar schöne Osterfeiertage genießen!

Leider wurde auch das diesjährige Osterfest von den Corona-Maßnahmen überschattet, sodass sicherlich nicht jeder mit der ganzen Familie feiern konnte. Nichts desto trotz können ja auch im kleinen Kreis schöne Stunden miteinander verbracht werden. Falls ihr euch über die aktuellsten Corona-Regeln informieren wollt, dann schaut doch mal in Henriks Beitrag vorbei.
Ich berichte euch heute von meinen diesjährigen Ostern und teile ein tolles Rezept mit euch, das auch noch nach Ostern sehr lecker schmeckt.

Mein diesjähriges Osterfest

Ich habe das Osterfest mit meinen Eltern, meiner Schwester und meiner Oma (die glücklicherweise bereits geimpft ist) verbracht. Dieses Jahr stand leider keine Ostereier-Suche mit meinem kleinen Cousin und meiner kleinen Cousine auf dem Programm. Dafür haben wir uns aber zum ersten Mal für einen Osterbrunch am Ostermontag entschieden. Und was darf bei einem ausführlichen Frühstück auf keinen Fall fehlen? – Genau, der traditionelle Osterzopf.

Die meisten werden ihn sicherlich kennen oder ihn sogar selbst schon einmal gebacken haben. Für mich war es dieses Jahr das erste Mal. Und ich bin stolz behaupten zu können, dass die Hefe aufgegangen ist und der Osterzopf wirklich gut geschmeckt hat. Und da die Fastenzeit an Karsamstag offiziell vorüber ist, darf auch wieder geschlemmt werden 😉

Das Rezept

Da ich euch das Rezept natürlich nicht vorenthalten will, habe ich es hier zusammengefasst für euch dargestellt. Und keine Sorge – so kompliziert, wie es sich anhört, ist es gar nicht.

Die Zutaten:

  • 250 ml Milch (+2 EL Milch)
  • 1/2 Würfel frische Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
  • 500 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 2-3 EL Hagelzucker

Zubereitung:

  1. Als erstes erwärmt ihr die Milch in einem Topf und rührt die Hefe und 1 Esslöffel Zucker unter.
  2. Das Mehl, der restliche Zucker und die Prise Salz werden in einer Schüssel vermischt. Anschließend formt ihr eine Mulde, in welche ihr die flüssige Milch-Hefe-Mischung hineingießt. Die weiche Butter gebt ihr in Stücken um die Mulde.
  3. Mit einem Knethaken wird nun alles gut verrührt.
  4. Als nächstes muss die Hefe aufgehen. Dafür legt ihr ein Tuch über den fertigen Teig und lasst ihn an einem warmen Ort ziehen (ich nutze dafür meistens den Backofen auf 30 Grad).
  5. Der Teig sollte sich etwa verdoppelt haben. Dann könnt ihr ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten und in drei gleich große Portionen teilen.
  6. Nun kommt der eigentliche Spaß: Das Flechten des Zopfes: Dafür legt ihr die Enden der drei Rollen übereinander und drückt diese gut fest. Die äußeren Enden legt ihr dann jeweils abwechselnd über die mittlere Rolle. Daraus sollte sich im besten Fall das Flechtmuster ergeben. Am Ende drückt ihr die Enden wieder zusammen und legt den fertigen Zopf auf ein Backblech.
  7. Wieder bedeckt ihr den Zopf mit einem Tuch und lasst ihn für weitere 25-30 min an einem warmen Ort gehen.
  8. Anschließend bestreicht ihr diesen mit dem Eigelb und verziert ihn mit Hagelzucker.
  9. Im heißen Ofen lasst ihr den Zopf für 25 min auf 175 Grad Celcius auf Ober- / Unterhitze backen.
  10. Den fertigen Osterzopf unbedingt etwas abkühlen lassen, bevor ihr ihn anschneidet, da er sonst wieder in sich zusammenfallen kann.

 

Dann heißt es nur noch: Gutes Gelingen und guten Appetit!

Bleibt gesund und bis nächstes Mal,

Eure Anna 😀