Längst hat sich der 31. Oktober auch in Deutschland zu einem festen Termin für Gespenster, Hexen und Vampire entwickelt. Vor allem die Kinder machen sich an diesem Abend einen Spaß und ziehen schaurig schräg kostümiert durch die Straßen auf der Jagd nach etwas Süßem – sonst gibt’s Saures.

Halloween – ein amerikanischer Brauch?

Diese Frage würden Viele auf Anhieb mit: „Ja klar!“ beantworten. Aber ist das wirklich so? Leider muss ich euch da eines Besseren belehren. Der wahre Ursprung des Halloween-Festes geht 2.500 Jahre zurück bis zu den Kelten. Sie feierten den Wechsel der Jahreszeiten mit diesem Fest. Die Kelten glaubten, dass an diesem Abend die „Grenze zwischen den Welten“ offen sei und die Toten auf die Erde zurückkommen, um ihre Verwandten zu besuchen. Mit Lichtern wiesen sie den Geistern der Verstorbenen den Weg. Diese Lichter haben sich im Laufe der Jahre in ausgehöhlte Kürbisse gewandelt. Diese sind ja nahezu das Markenzeichen für das heutige Halloweenfest.

Die heutige Bedeutung von Halloween

Im Mittelalter wurde das Keltische Fest „christianisiert“, dies bedeutet das jetzt auch die Christen mitfeiern durften. Sie setzten den 1. November als „Allerheiligen“ fest. Später wurde aus dem englischen „All Hallows Evening“ dann die „Halloween Nacht“. Irische Auswanderer brachten das Fest dann im 19. Jahrhundert in die USA und nach Kanada. Hier erlebte Halloween seinen bis Heute andauernden Boom.

Welche Bedeutung hat das Fest heute?

Heutzutage stellt das Fest einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in den USA dar und auch in Deutschland wird es schon seit mehr als 20 Jahren gefeiert, inklusive Kommerzialisierung. Süßigkeiten, Kostümen und Dekoartikel verzeichnen enorme Umsätze. Halloween-Partys sind gut besucht und es scheint kein Ende des Booms in Sicht. Also Leute, lasst uns auch die Rückkehr der Toten auf die Erde feiern und beschenkt die Kinder in ihren gespenstischen Kostümen reichlich. Ihr wollt die Geister ja nicht erzürnen 😉. Ich wünsche euch eine schaurig schöne Halloween-Nacht… 👻

Bis demnächst – und denkt daran: Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.