Mist – jetzt habe ich das eine Thema in der Schule immer noch nicht richtig verstanden und in der Praxis kommt’s leider viel zu selten vor … Wo soll ich das jetzt noch richtig lernen und verstehen – für die Abschlussprüfung ist es ja schließlich relevant?!
Richtig – beim „ÜBI“!
Wenn ihr euch jetzt fragt, was denn eigentlich ein „ÜBI“ ist und was man da macht, dann lest doch einfach weiter.
Die Abkürzung „ÜBI“ steht für „Überbetrieblicher Unterricht“. Woher kommt das „I“? – Keine Ahnung! Vielleicht, weil es sich einfach besser anhört als „ÜBU“?
Am überbetrieblichen Unterricht nehmen Azubis eines Lehrjahres teil. Meist sind es die der Raiffeisenbank Zeller Land eG, der VR-Bank Hunsrück-Mosel eG und wir. Ab und an kommt es vor, dass außerdem noch die Auszubildenden der Volksbank Trier eG sowie der Volksbank Bitburg eG dabei sind.
Praxisbezug ist wichtig beim „ÜBI“
Zusammen mit dem Seminarleiter Herrn Brixius werden verschiedene Themen, wie z.B. Kontoführung und Zahlungsverkehr, Wertpapiergeschäft, Kreditgeschäft oder Außenhandel, nochmal aufgearbeitet und erklärt.
Diese Seminare sind (im Gegensatz zum Berufsschulunterricht) sehr praxis- und prüfungsbezogen. Es wird viel in Gruppen erarbeitet oder zusammengestellt.
Hin und wieder kommt es vor, dass wir zur Vorbereitung auf die ÜBIs eine Transferaufgabe erledigen sollen. So haben wir zum Beispiel vor dem Kreditseminar die Aufgabe bekommen, alle kreditrelevanten Unterlagen zur Finanzierung bei einem Firmenkunden zusammenzustellen, um diese anschließend im Seminar den anderen Auszubildenden zu präsentieren. Andere hatten als „Praxisfälle“ die Finanzierung einer Gebrauchtimmobilie oder eines neuen Eigenheims.
Um diese Aufgabe zu erledigen, haben wir uns dann mit einem Firmenkundenberater getroffen, der uns viele interessante und hilfreiche Unterlagen bereitgestellt hat. Dadurch, dass wir uns sehr intensiv mit einem Musterbeispiel beschäftigt haben, konnten wir die Theorie viel einfacher nachvollziehen und verstehen.
Üben, üben, üben …
Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung nehmen wir als Azubis außerdem an verschiedenen Vertriebstrainings teil. Hier lernen wir beispielsweise die Durchführung eines Beratungsgesprächs anhand von unterschiedlichen Fallbeispielen. Wir besprechen unterschiedliche Fragestrukturen und Vorgehensweisen in einem Kundengespräch und erlernen, wie wir dem Kunden ein Produkt am besten vorstellen.
Die ÜBIs und Vertriebstrainings machen uns immer viel Spaß, da man sich in kleiner Runde zusammenfindet und eine offene und lockere Atmosphäre herrscht.
Wenn ihr noch weitere Fragen zum ÜBI oder sonstiges habt, dann hinterlasst uns gerne einen Kommentar!
[…] etwas über den Begriff „Übi“ gestolpert ist, sollte unbedingt Carolins Beitrag zu unseren überbetrieblichen Unterricht lesen. […]