Wirbelblockaden, Rückenschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit –  wer kennt das nicht. Wusstet ihr, das jeder von uns mindestens einmal in seinem Leben Beschwerden dieser Art hat? Acht von zehn Mitarbeitern in Bürojobs sind hiervon regelmäßig betroffen und müssen wegen solcher Beschwerden zum Arzt.

Kann man etwas dagegen tun?

Meiner Meinung nach ja. Durch aktiv werden, auch auf dem Schreibtischstuhl, ist es möglich seinen Rücken in Bewegung zu halten.

Denn das Hauptproblem der Beschwerden liegt darin, das Strukturen des Körpers wie Muskeln, Knochen, Sehnen auf Belastung angewiesen sind, um ihre Stabilität und Stärke zu halten oder zu erlangen. Ganz nach dem Motto „use ist or lose it“. Das bedeutet: Je weniger ich meinen Rücken belaste, desto geringer wird die Belastbarkeit sein. Wenn man jedoch seinen Körper adäquat belastet und seine mögliche Mobilität nutzt, ist es möglich, seinen Rücken auch ohne spezielle Rückenkurse oder Yoga in Schuss zu halten.

Was genau kann man tun?

Versucht, so viel wie möglich im Stehen zu Arbeiten. Denn durch stehende Tätigkeiten arbeitet der ganze Körper und die Wirbelsäule muss ständig kleine Bewegungskorrekturen ausführen. Nutzt die gesamte Fläche eures Schreibtisches, dass heißt: positioniert z.B. das Telefon so das man sich strecken muss um es zu erreichen, damit ihr auch bei kleinsten Aktionen euren Körper in Bewegung bringt. Auch Drucker, Papierkorb oder Kleinigkeiten wie der Tacker können einen Platz finden, den man ohne aufzustehen oder sich zu drehen nicht erreicht.
Auch Strecken und Recken auf der Arbeit ist kein Anzeichen von Müdigkeit oder Lustlosigkeit, nein – euer Körper sagt euch unbewusst das ihr Mobilität braucht. Streckt euch aus, berührt mit den Händen die Füße oder dehnt euch kurz. Denn das hält wach und bringt euch wieder auf Touren.

Werdet aktiv und raus aus der Komfortzone.

Gestaltet die Mittagspause mal anders, als immer nur im Aufenthaltsraum zu sitzen. Macht einen kleinen Spaziergang mit den Kollegen, das wäre eine gute Alternative. Auch die oben beschriebenen kleinen Bewegungs- oder Dehnübungen finden in der Pause bestimmt ein Plätzchen.

So, das waren meine Tipps für einen gesunden Rücken. Natürlich freue ich mich über Reaktionen oder Kommentare. Bis demnächst – und denkt daran: Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.