In der zweiten Ausgabe unserer Reihe „Rasender Reporter“ haben wir mit Matthias Becker gesprochen. Er ist seit November 2014 in der Kreditabteilung in unserem Hause tätig. Außerdem ist er für die Jugend- und Auszubildendenvertretung verantwortlich.

 

Die Ausbildung …

„Wo und wann hast du deine Ausbildung gemacht?“
Matthias: Meine Ausbildung habe ich 2012 bei uns im Haus begonnen.

„Wie war deine Ausbildung aufgebaut / strukturiert?“
Matthias: Ähnlich, wie es heute immer noch ist, war ich zunächst eine Zeit am Service eingesetzt und habe dann im Laufe der Ausbildung die verschiedenen Abteilungen sowohl am Markt als auch intern durchlaufen.

„Gab es für dich besondere Hürden die du gemeistert hast?“
Matthias: Grundsätzlich war für mich meistens die Schule eine Hürde, da ich von Anfang an viel lieber im Betrieb gearbeitet habe und da es mir einfach schwer fällt, mich hinzusetzen und nur den Stoff zu büffeln.

 

… und wie es weiter ging.

„Wie ging es danach für dich weiter?“
Matthias: Nachdem ich die verschiedenen Bereiche durchlaufen habe, hatte ich natürlich meine Vorstellung, welchen Job ich in der Bank gerne machen würde und was mir am meisten Spaß gemacht hat. Diese Abteilung war nur zu der Zeit leider voll besetzt – bis heraus kam, dass eine der Kolleginnen schwanger war und voraussichtlich ca. 2 Monate vor dem Ende meiner Ausbildung in Mutterschutz gehen würde. Somit hatte ich also wirklich Glück und meine Wunschstelle wurde frei – worauf ich mich dann natürlich beworben und die Stelle auch bekommen habe. Seit dem sitze ich nun in der Marktfolge und bearbeite private Kreditanträge, meistens Baufinanzierungen.
Da ich jedoch denke, dass Stillstand keine Option ist, habe ich mich dann kurz darauf entschieden, mich noch weiterzubilden und bei unserem Genossenschaftsverbund, dem RWGV, den Kurs zum Bankfachwirt zu belegen. Dieser geht insgesamt über 4 Semester, also gleich zwei Jahre. Hiermit werde ich dann im Januar 2017 – hoffentlich erfolgreich – abschließen.

„Was magst du an deinem Beruf besonders?“
Matthias: Besonders gefällt mir die Abwechslung. Jeder Antrag, den ich bearbeite, ist anders und bringt neue Herausforderungen mit sich, bei denen teilweise kreative Lösungen gefordert sind. Am interessantesten finde ich die Wertermittlungen. Hierbei berechne ich den Marktwert eines Objektes, zum Beispiel eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung. Der Marktwert beschreibt den Verkaufspreis, den ich auch langfristig für das Objekt erzielen kann. Hierfür dienen als Grundlage Faktoren wie Grundstückswert, Größe, Alter, Substanz, Standort, Ausstattung, Zustand, usw.

 

… neben dem Beruf

„Wie kamst du dazu die Jugend- und Auszubildendenvertretung in unserem Hause zu machen?“
Matthias: Ich finde es generell wichtig, dass man Chancen zur Mitbestimmung, die einem gegeben werden, auch nutzt. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung hat, genau so wie auch die Schwerbehindertenvertretung, ein Recht zur Teilnahme an den Sitzungen des Betriebsrates und kann so aktiv Ideen und Vorschläge zu Änderungen in unserer Bank einbringen. Recht zur Teilnahme heißt zwar, dass ich da sein, aber nicht mit Abstimmen darf. Dennoch werden  meine Meinungen und Aspekte in Diskussionen während der Sitzung genau so angenommen, wie die der „normalen“ Betriebsratsmitglieder. Generell finde ich, dass dieses Amt in unserer Bank sehr gut akzeptiert und gelebt wird. Überall, wo der Betriebsrat ist, Sitzungen hält, eingeladen wird und und und, bin ich immer mit dabei.

„Welches Hobby hast du neben dem Job?
Matthias: In meiner Freizeit gehe ich gerne jeden Montag mit unserer Bank-Laufgruppe laufen. Ansonsten bringe ich mich vor Ort in Wittlich, meiner Heimatstadt, politisch ein. So war ich bis vor kurzem Vorsitzender des Jugendparlaments und sitze auch im Stadtrat der Stadt Wittlich. Außerdem bin ich ein totaler „Jeck“. In der 5. Jahreszeit trifft man mich auf den Kappensitzungen unserer Karnevalsvereine und dafür wird meistens schon ab Sommer geübt und trainiert.